Wer steckt hinter urban roots?
Worum geht es hier und was erwartet Euch auf meinem Blog?
Wer oder was ist urban roots?
Fangen wir mal vorne an. Ich bin Natalie, 28 Jahre alt und sozusagen das Gesicht hinter urban roots. Aktuell lebe ich mit meinem Mann und unserem kleinen Sohn in einem Vorort von Mainz. Mein Studium in Soziologie und Politikwissenschaft habe ich Anfang 2017 abgeschlossen, jedoch verbringe ich den Großteil meiner Freizeit mit nähen, stricken, häkeln, werken und basteln. Und das auch schon während des Studiums.
Mit dem Gedanken einen eigenen Blog zu erstellen habe ich schon länger gespielt. Aber ich schätze jeder, der auch bereits vor dieser Entscheidung stand, weiß, wie schwer sie fallen kann. Den festen Arbeitsplatz aufgeben der einem jeden Monat ein regelmäßiges Einkommen einbringt und ein Gefühl von Sicherheit vermittelt und sich stattdessen kopfüber ins Ungewisse stürzen, nicht zu wissen wo man eigentlich anfangen soll und wohin der Weg irgendwann einmal führt. Ich persönlich habe gut vier Jahre und ganz viel Schwangerschaftshormone gebraucht um endlich „JA, ICH WILL DAS UNBEDINGT MACHEN“ sagen zu können. Besonders inspririert hat mich dabei der Online-Bloggerkurs von Julia von Kreativlabor Berlin. Für den Kurs angemeldet hatte ich mich bereits im Sommer 2017. So richtig angefangen habe ich aber erst im Januar 2018. Nicht als Neujahresvorsatz, sondern einfach weil da mein Mutterschutz anfing.
Aber wie fängt man eigentlich an? Was genau will ich überhaupt machen und zeigen? Und vor allem: wie kann ich bei der Masse an wunderbaren kreativen Köpfen überhaupt etwas Neues beisteuern?
Worin meine Leidenschaft liegt, konnte ich gleich beantworten. Es fiel mir aber sehr sehr schwer mich auf eine so genannte „Nische“ festzulegen, also mich auf etwas zu spezialisieren um mich in irgendeiner Form abzuheben. Auch hierzu hat mich Julia (ohne dass sie es selbst weiß ;-)) ermutigt, da sie selbst in ihrem Kurs (Kap. 5) schreibt: „Zwar rät fast jeder Blogkurs dazu, sich eine Nische zu suchen – aber ich finde, dass das sehr stark von der Persönlichkeit des Bloggers abhängt. Mich hat dieser Ratschlag immer sehr eingeengt. Klar, er scheint logisch und bietet viele Vorteile. Aber für manche Menschen ist diese Art Eingrenzung einfach nicht gemacht, sie wirkt schnell wie ein Gefängnis.“
Von diesem Absatz habe ich mich sehr angesprochen gefühlt. Ich habe so viele Interessen, möchte so viele Dinge gleichzeitig machen (weshalb ich auch mindestens fünf Näh- und fünf Strickprojekte parallel laufen habe :D) und am liebsten alles selbst herstellen. Egal ob es um Kleidung und Kinderspielzeug, Lebensmittel und Wohnungseinrichtung geht. Stünden mir unbegrenzt Zeit, Geld und die nötige Infrastruktur zur Verfügung, würde ich unser Brot selbst backen und selbst das Mehl dafür selbst mahlen :).
So wie (Ur-)Omi damals. Nur eben mit Hilfe der Technik von heute. Und so kam ich auch auf meinen Blognamen. Ganz getreu dem Motto „Back to the roots“, gepaart mit ein bisschen „urban flair“.
Neben all dem bin ich ein Mensch der Gegensätze liebt. Ich liebe die Wärme des Sommers, aber auch die gemütlichen Abende mit ganz viel Tee und Kerzenlicht im Winter. Chaos im Nähzimmer ist für mich ziemlich undramatisch, jedoch müssen meine Nähte zu 100% perfekt und gerade sein (in dieser Hinsicht bin ich wirklich ein fürchterlicher Perfektionist). Ich selbst bin ein quirliger und wilder Typ, liebe aber die Ruhe und Gelassenheit die z.B. mein Mann ausstrahlt. Ich genieße gern die Vorzüge und das schnelle Leben in der Stadt, liebe aber zugleich das Landleben, weite Wiesen, Wälder und die Natur. Auch diese Gegensätze drücken sich für mich in urban roots aus. Und ich fand auch einfach, dass sich der Name total toll anhört :D.
Was erwartet Euch auf meinem Blog?
Kommen wir zu dem, was ich Euch hier so zeigen möchte. Naja…Okay. Es ist ein weiterer Näh-, Strick- und DIY-Blog. Aber nicht nur. Auf diesem Blog geht es um alles was mit handmade, diy, nähen, stricken und häkeln in Verbindung steht. Ich möchte mit den unterschiedlichsten Materialien arbeiten, angefangen von Stoff und Wolle bis hin zu Holz, Beton und was mir sonst noch spannendes in die Hände fällt.
Ich möchte Euch gern an meinen Ideen und Gedanken teilhaben lassen und Euch zeigen was mich inspiriert. Vielleicht glückt es mir ja, auch Euch zu inspirieren.